Weihnachten in Fischbach
Die Kinder in der Fischbacher Kirche haben großartig gespielt, sagte Kaplan Eldivar, applaudierte und die Kirchenbesucher stimmten mit ein. Die Weihnachtsbotschaft von der Geburt Jesu Christi dürfe nicht in Vergessenheit geraten, so Kaplan Eldivar, nach dem Krippenspiel der Kinder. Einer Umfrage zu folge verbänden viele Weihnachten mit Glühwein, dass Jesus gestorben sei, oder dass man sich auf diese Frage erst vorbereiten müsse. Nicht nur ein Fest der Familie solle es sein, sondern jener Tag, an dem Gott uns nahe kommen wolle, ein Tag, denjenigen Menschen wieder Hoffnung zu geben, denen es das Schicksal nicht so gut meinte.
Die Christmette in der Pfarrkirche Fischbach zelebrierte Pfarrer Adolf Schöls. In seiner Einleitung merkte er an, dass er gegen 14 Uhr beim Vorbeifahren des neuen Einkaufcenters, vorbei beim Rossmann, eine Entschleunigung beobachten konnte, denn nur noch wenige Autos seien unterwegs gewesen. Für viele sei Weihnachten ein „fake“, ein Begriff, der in der digitalen Welt in vielen Bereichen eingezogen sei, so Pfarrer Schöls, dem man täglich begegne. Damit Jesus ein Gesicht bekommt, schlug Pfarrer Schöls vor, den Begriff „face“ aufzugreifen und mit Jesus, dem Kind von Bethlehem, ein Gesicht zu zeigen, so dass man nicht von keinem „fake“ ausgehen könne. „Lassen wir uns von Gottes Gesicht anstecken“, schloss Pfarrer Schöls seine Ansprache.