Der Leiter der Behindertenseelsorge am Bistum Regensburg, Christian Burkhardt, zelebrierte den Gottesdienst mit mehreren Konzelebranten. Unter ihnen nahmen auch Dekan Amann aus Schwandorf, Stadtpfarrer Adolf Schöls sowie Pater Thaddäus Krupa vom Kloster Reichenbach teil.
Burkhardt erinnerte in seiner Predigt an das Wirken des Ordensmannes Eustachius Kugler (sein bürgerlicher Vorname war Josef), einem bescheidenen Menschen, der sein Leben am Dienst an den Armen und den Kranken ausrichtete.
Im Jahre 1891 war nicht nur die Renovierung des Klosters Reichenbach in vollem Gange, sondern das Jahr markiert auch den Beginn der Aufnahme und Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung. Ein 125-jähriges Jubiläumsjahr für Reichenbach stehe also bevor, sagte Pfarrer Burkhardt. Für Eustachius Kugler sei ein jeder Mensch ein Mensch, ein Geschöpf Gottes gewesen - egal, woher er stammte.
Zur Verkehrssicherung in Neuhaus verständigten sich die beiden Feuerwehren Neuhaus und Reichenbach. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Klosterspatzen mit Chorleiter Ulrich Doblinger aus der Einrichtung der Barmherzigen Brüder aus Reichenbach. Dieser bedankte sich auch abschließend bei allen Mitwirkenden und Helfern der Veranstaltung. Zur Belohnung erhielt jeder Pilger und Teilnehmer am Gottesdienst ein Eis am Stiel.